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Aus finanziellen Gründen konnten wir in Hamburg beim CSD keinen Büchertisch haben.
Da wir uns die Kosten für die An- und Abreise, die Parkgebühren und die evntuell anfallenden Standgebühren, nicht leisten konnten, und da wir dafür keine Förderung von der AOK bekamen, da die AOK der Meinung war, unsere Arbeit an dem Stand beim CSD sei "Privatvergnügen" und deshalb nicht förderwürdig.
Da wir dort keinen Stand hatten, also dort nicht Arbeiten konnten, sind wir nicht zum CSD gefahren.
Ich kann nicht für alle sprechen, aber ich persönlich interessiere mich nicht für CSD.
CSDs finde ich viel zu anstrengend, viel zu laut, und sie verfehlen regelmäßig den Zweck des CSD.
Eigentlich ist der CSD eine Demonstration gegen Polizei-Gewalt, gegen Willkür, gegen Repressionen, gegen Sexismus, gegen Rassismus, ... (intersektionell gegen alle Diskriminierungen von (sogenannten) "Minderheiten"), gegen Menschenrechtsverletzungen, es ist eine Demonstration für Vielfalt
- Vielfalt in der Meinung
- Vielfalt in der Selbstdarstellung (deshalb sind einige dabei Verkleidet)
- Vielfalt in der Ausübung der Fähigkeiten.
- (Vielfalt) in der Selbstverwirklichung
- Gleichberechtigung
- Toleranz
Es ist kein Karneval, Keine Schwulen/Lesben Parade, es sollte meiner Meinung nach nicht in eine Party ausarten...